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Happy Endings

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Anton v. Bredow, Happy Endings, Deutsches Schauspielhaus, Spielzeit 25/26, © Julia Sang Nguyen
Anton v. Bredow, Happy Endings, Deutsches Schauspielhaus, Spielzeit 25/26, © Julia Sang Nguyen
Anton v. Bredow, Happy Endings, Deutsches Schauspielhaus, Spielzeit 25/26, © Julia Sang Nguyen
Anton v. Bredow, Happy Endings, Deutsches Schauspielhaus, Spielzeit 25/26, © Julia Sang Nguyen
Anton v. Bredow, Happy Endings, Deutsches Schauspielhaus, Spielzeit 25/26, © Julia Sang Nguyen
Anton v. Bredow, Happy Endings, Deutsches Schauspielhaus, Spielzeit 25/26, © Julia Sang Nguyen
© Julia Sang Nguyen

Happy Endings

Deutsches Schauspielhaus, Spielzeit 25/26

Unsere Lebens- und Wirtschaftsweise stößt an planetare Grenzen. Liebgewonnene Gewissheiten erodieren. Und die Kommunikation hierüber steckt in einem Dilemma: Betonen wir die Fakten zum Stand der Dinge, laufen wir Gefahr, Hoffnungslosigkeit und gesellschaftliche Lähmung zu befeuern. Verlegen wir uns darauf, über die kleinen Schritte in die richtige Richtung zu sprechen, verharmlosen wir die Situation. Beides hilft nicht weiter. Frei nach Heiner Müllers Diktum „Nekrophilie ist Liebe zur Zukunft!“ versucht die palliative Dramaturgie die Zukunft vom Ende her zu denken. Sie übersetzt Erfahrungen aus Sterbebegleitung und Trauerarbeit in gesellschaftliche Erzählungen. Denn nicht nur Individuen, auch Gesellschaften haben ein Verfallsdatum. Doch gibt es einen Zusammenhang zwischen persönlicher Trauer und dem Trauern über den Verlust der Welt? Und wenn ja, wie kommen wir dazu, unsere Situation zu akzeptieren? Schließlich ist gemäß der Palliativmedizin erst in der Phase der Akzeptanz sinnvolles Handeln wieder möglich.
Expertinnen der Palliativmedizin, der Soziologie, der Bildungs-und Kulturwissenschaft gehen durch die Korridore unseres Verstandes, konfrontieren uns Künstlerinnen mit den Dämonen unserer Verleugnung und Verzweiflung, versöhnen uns Praktiker*innen mit Leben und Tod, um das Ende der Welt (wie wir es kennen) zu einem Anfang zu machen.

Konzeption und Kuration

les dramaturx & Martin Györffy

Bühnenbild

Anton v. Bredow

Licht

Björn Salzer