Architektur des Glücks

architekturdesgluecks.ch

Campione d’Italia liegt, umrahmt vom Schweizerischen Tessin, am Luganer See.
Seit fast hundert Jahren lebte die Exklave ausschließlich von diesem Casino, sowohl wirtschaftlich als auch im Selbstverständnis seiner Einwohner:innen. Es war Arbeitgeber für alle, und es war Glamour, Weltläufigkeit, Luxusvillen, Sophia Loren, Frederico Fellini; die Pelzmäntel, die Karossen! Ihr Abglanz vergoldete alle.
Doch dann meldet das Casino über Nacht Konkurs an. Pleite sind seitdem auch die Gemeinde und ihre arbeitslosen Bewohner:innen.

Tristesse liegt über den Gassen und Promenaden; über alledem brütet das Casino als ein sinnlos gewordener Monolith.

Was geschieht mit einer Gemeinschaft, deren sinnstiftender Mittelpunkt schlagartig nicht mehr existiert? Finden sich Courage und Einsicht für etwas Neues oder versinkt alles in Lethargie? Der Film verfolgt universelle Prozesse im überschaubaren Gefüge eines dörflichen Gemeinwesens. Sein Protagonist ist ein freundlicher Narr, den in Campione jeder kennt. Denn er pflanzt Blumen in diesen grau gewordenen Ort.

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Campione d’Italia liegt, umrahmt vom Schweizerischen Tessin, am Luganer See.
Seit fast hundert Jahren lebte die Exklave ausschließlich von diesem Casino, sowohl wirtschaftlich als auch im Selbstverständnis seiner Einwohner:innen. Es war Arbeitgeber für alle, und es war Glamour, Weltläufigkeit, Luxusvillen, Sophia Loren, Frederico Fellini; die Pelzmäntel, die Karossen! Ihr Abglanz vergoldete alle.
Doch dann meldet das Casino über Nacht Konkurs an. Pleite sind seitdem auch die Gemeinde und ihre arbeitslosen Bewohner:innen.

Tristesse liegt über den Gassen und Promenaden; über alledem brütet das Casino als ein sinnlos gewordener Monolith.

Was geschieht mit einer Gemeinschaft, deren sinnstiftender Mittelpunkt schlagartig nicht mehr existiert? Finden sich Courage und Einsicht für etwas Neues oder versinkt alles in Lethargie? Der Film verfolgt universelle Prozesse im überschaubaren Gefüge eines dörflichen Gemeinwesens. Sein Protagonist ist ein freundlicher Narr, den in Campione jeder kennt. Denn er pflanzt Blumen in diesen grau gewordenen Ort.

Buch & Regie zusammen mit Michele Cirigliano

Premiere auf den 60. Solothurner Filmtagen, Kinoauswertung folgt

78min

Kamera

Jonas Jäggy, Aurelio Buchwalder, Stephan Rosche

Montage

Marzia Mete

Musik

Friederike Bernhardt

Ton

Edgar Iacolenna, Guido Lombardo, Iñaki Ferrer

Sound Design

Daniel Almada

Dramaturgie

Thomas Tielsch

Produktion

Mira Film & FILMTANK

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